Gefährdung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas

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Rettet das Berliner Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas!

Foto: Alexander Rönisch

Offener Brief zur Gefährdung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas:

Am 28. September wurden Vertreter*innen von NGOs der Sinti und Roma, Noa Karavan, Tochter von Dani Karavan sowie die Stiftung Denkmal zum Gespräch bei der Berliner Verkehrssenatorin Schreiner und dem Kultursenator Chialo geladen, um die Diskussion über den Bau der S-Bahn 21 und die damit verbundene Beeinträchtigung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas wieder aufzunehmen. 


Die Berliner Regierung möchte die Planungen nun offenbar schnell vorantreiben. Bis zum 13. Oktober sollen „konkrete Verbesserungsvorschläge zum vorliegenden Vorschlag (Bauvariante 12h)“ vorliegen. 


Das Ziel des Berliner Senats ist eine „rasche Festlegung auf die Variante 12h, um laufende Kosten und geschätzte Baukostensteigerung im Millionenbereich zu vermeiden.“ 


Mögliche Alternativen, die das Denkmal für die Sinti und Roma unbeeinträchtigt lassen würden, stehen nicht mehr zur Disposition. 


Die Variante 12 h bedeutet eine umfangreiche Abholzung des Waldes zwischen dem Denkmal und dem Brandenburger Tor. 


Die Töchter von Dani Karavan, Noa und Tamar, haben den angehängten Offenen Brief initiiert und wir bitten Sie/Euch um Mitunterzeichnung. Bis heute Abend (Montag, 9.10.2023) werden die Erstunterzeichnenden gesammelt, bevor der Brief dann am Dienstag an die Öffentlichkeit geht. 


Bitte unterzeichnen Sie mit uns und helfen Sie, das Denkmal in seiner ursprünglichen Form zu erhalten! Teilen Sie uns dazu bitte Ihren Namen und ggf. Ihre Funktion mit. 


Gerne können Sie diese Bitte auch weiterleiten! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 


Ihr Daniel Strauß 

RomnoKher gGmbH

Unter folgendem Link können Sie die Petition unterschreiben: https://www.change.org/p/don-t-touch-our-memorial

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